Die Wertebotschafter sollen uns als Vorbild für bewusste Lebensweisen dienen. Es sind Menschen, die besondere Wege gegangen sind. Menschen, die vorgehen, die gestalten und uns anregen, unser Leben selbst freudvoll in die Hand zu nehmen. Wir verbinden Weisheit und Wissen!
Unsere Botschafter sind in Aktivitäten eingebunden, einige stehen als Mentoren bei Entscheidungsfindungen zur Verfügung.
Wir danken herzlich für die Bereitschaft!

Annemarie Moser, Jahrhundertsportlerin und Olympiasiegerin

Annemarie Moser-Pröll ist in dem PongauerDorf Kleinarl aufgewachsen. Sie wurde zur erfolgreichsten Skirennläuferin der Welt. Sechs Mal hat sie den Gesamtweltcup gewonnen, fünf WM-Gold geholt, 1980 krönte sie ihre Karriere mit Olympischem Gold im Abfahrtslauf von Lake Placid (USA).

Die Botschaft von Annemarie Moser:

„Ich bin auf einem Bergbauernhof in 1.200 Metern Seehöhe aufgewachsen. Wald, Boden und Vieh dort oben haben unserer großen Familie alles gegeben, was wir zum Leben gebraucht haben: Getreide und Gemüse, Beeren, Milch und Fleisch. Daran denke ich noch oft. Es war ein karges, aber glückliches Leben in bestem Einklang mit Natur und Umwelt.

Heute gehen die Supermärkte über vor Angebot. Es ist gut, dass bei uns niemand hungern muss, aber wir haben uns zweifellos dem anderen Extrem hingewendet:

industrialisierte Landwirtschaft bis zum Kollaps, Ausbeutung von Mensch, Tier und Umwelt. Wir müssen umkehren und wieder einige Schritte in die andere Richtung gehen. Regionalität könnte ein Schlüsselwort dafür sein. Der Mausklick für eine Bestellung auf einem Onlineportal ist zwar bequem, aber ohne viel Verantwortung. Da gefällt mir ein Projekt in meiner Heimatgemeinde viel besser: Drei Bauern haben sich zusammengetan und veredeln ihre Milch selbst — vom Natur-Joghurt bis zum wunderbaren Käse. Ihre Abnehmer sind der örtliche Nahversorger, Hotels im Ort und private Kundschaft – ganz in der Nähe, ohne weite Wege vom gesunden Grunnahrungsmittel bis zum Frühstückstisch.“

Viele solch ermutigender Beispiele sucht und stärkt die Initiative Bewusst Gemeinsam Leben auf Basis des ersten Lösungskongresses. Ich wünsche euch gutes Gelingen, damit solch ermutigende Beispiele mehrheitsfähig werden. Dazu braucht es viele Menschen mit Selbstverantwortung und Hausverstand. Ich lade alle Menschen in unserem wunderschönen Land ein, Gestalter ihres Lebens und unseres unmittelbaren Lebensraumes zu werden und mehr ihren Sehnsüchten zu folgen.

Videobotschaft von Annemarie Moser Pröll: Zum Video


Fam. Hauser – Stanglwirt

„Ein schönes Sprichwort besagt: Wenn an vielen kleinen Orten viele kleine Menschen viele kleine Dinge tun, wird sich das Angesicht unserer Erde verändern. – In diesem Sinne möchten wir voller Überzeugung einen Beitrag zur wunderbaren Initiative Bewusst Gemeinsam Leben zu leisten. Die Idee und das weitsichtige Engagement der Akteure begeistern uns und wirken ansteckend. Es ist uns eine Freude diese Begeisterung gemeinsam noch weiter verbreiten zu dürfen, sodass eine lebenswerte Heimat für unsere nachfolgenden Generationen gestaltet, bewahrt und weitergegeben werden kann“, so die Stanglwirt-Familie rund um Umwelt-Pionier Balthasar Hauser.


Karl Sieghartsleitner

Der Altbürgermeister von Steinbach an der Steyr ist ein Visionär, jedoch kein Träumer. Seine Botschaften resultieren aus jahrezehntelanger Erfahrung, Sensibilität und einem ausgeprägten Ganzheitsdenken. Zahlreiche Auszeichnungen für Vorzeigeprojekte, an denen der gelernte Landwirt seine Sinne schärfte und sein Organisationstalent ausbaute. In über 1500 Vorträgen hat  er seine Vision für die gute Entwicklung einer Gemeinde und die Schaffung einer wertschätzenden Ortsgemeinschaft, vermittelt.

Die Botschaft von Karl Sieghartsleitner:

Ohne uns in den Gemeinden besser kennenzulernen und näher zusammenzurücken, ist eine zukunftsfähige Gestaltung unserer Gemeinden nur sehr schwer möglich.
Daher rufe ich auf, eine neue Kultur des Miteinander in unseren Gemeinden einzuführen bzw. einzuüben, um die Begabungen unserer Bürger zu entdecken und sie für eine lebenswerte Zukunft einzusetzen.

Zum Kurzinterview (Erstverantaltung)


Barbara Stöckl

Barbara Stöckl wurde als drittes von fünf Kindern in Wien geboren. Sie besuchte ein Sportrealgymnasium und studierte anschließend technische Mathematik.

Seit 1981 ist sie in der Medienbranche tätig und arbeitet als Fernsehjournalistin, -produzentin (KIWI-TV Filmproduktion) & Moderatorin. Sie gestaltete und moderierte zahlreiche TV-Sendungen für ZDF und ORF, darunter die Gesprächsreihe „STÖCKL.“, „Science Talk“ (ORF 3), „Doppelpunkt“ (ZDF) und „help tv“. Für ihre Arbeit als TV-Journalistin bekam sie zahlreiche Auszeichnungen, u. a. dreimal die „Romy“ für die beliebteste Talkmasterin, den Staatspreis im Interesse der Familie, den Pressepreis der Ärztekammer und den Humanitätspreis des Roten Kreuz. Neben dem Fernsehen ist sie als freie Journalistin, Autorin und als Ombudsfrau der Kronen Zeitung tätig, für die sie die auch die wöchentliche Kolumne „Was wirklich zählt“ schreibt. Ihr neuestes Buch: „Was wirkllich zählt“ Portofrei im Waldviertel Online bestellen

Die Botschaft von Barbara Stöckl an uns zum Thema „Dankbarkeit“
„Jeden Tag erinnere ich mich hundert Mal daran, dass mein inneres und äußeres Leben von der Arbeit anderer, lebender und bereits verstorbener Menschen abhängt und dass ich mich bemühen muss, im gleichen Maße zu geben, wie ich empfangen habe und immer noch empfange.“
(Albert Einstein)

Kürzlich sagte Papst Franziskus in einer Ansprache, dass es 3 Worte braucht, um durchs Leben zu kommen: Entschuldigung, Bitte und DANKE!
Ein guter Gedanke, in einer Zeit, in der Tugenden wie die Dankbarkeit als altmodisch oder wenig zeitgemäß angesehen werden. Oft sind es schmerzhafte Erfahrungen, auch Schicksalsschläge, die uns vom Gegenteil überzeugen, manchmal reicht aber auch einfach ein Spaziergang durch die Natur, um zu sehen, wie reich wir beschenkt sind. Positive Gefühle wie Dankbarkeit sind aber auch ein unentbehrliches Bindemittel jeder Gruppe. Es hat sich sogar gezeigt, dass Dankbarkeit den Altruismus des Menschen verbessert. Eine Studie hat belegt, dass Dankbarkeit mit großzügiger Spendenbereitschaft korreliert. Mithilfe eines Geldspiels konnte gezeigt werden, dass größere Dankbarkeit direkt zu größeren Geldspenden führt. Das heißt, dass dankbare Menschen persönliche Vorteile dem gemeinsamen Vorteil zuliebe zurückstellen. Während die zunehmenden Wohlstandsunterschiede zur Zerreißprobe für Gesellschaftssysteme weltweit werden, wird gleichzeitig deutlich, dass wir Dankbarkeit als überlebenswichtigen „Kitt“ unserer Gesellschaft brauchen. Sie ist gleichsam das moralische Gedächtnis der Menschheit, eine Brücke, die die Seele immer wieder vorfindet.

Manche Menschen werden den Weg der Dankbarkeit als zu sentimental und reichlich naiv abtun, in einer Welt, die weitgehend von Coolness, Präzision, Härte, Geschäftssinn und dem Gesetz des Stärkeren geprägt ist. Dabei stellt sie nicht nur hohe moralische, sondern ebenso große intellektuelle Anforderungen an jeden von uns. Nur denken führt zum Danken. Sie ist nicht einfach nur „ein gutes Gefühl“, das das Herz weit und warm werden lässt – sie will zum Ausdruck gebracht werden. Wir spüren die Kraft zu handeln, das heißt anderen zu helfen, wenn nötig zu kämpfen, uns zu engagieren.

Am Rande einer Veranstaltung hatte ich Gelegenheit den Dalai Lama zu fragen, wie wichtig Dankbarkeit als Weg zu einem erfüllten Leben sei. „Sehr wichtig“, antwortete er präzise und führte aus, warum ein dankbarer Mensch wahrhaft glücklich ist. „Und“, fragte ich abschließend, denn die Zeit bis zum Auftritt war schon knapp, „was ist, wenn man diesen Weg nicht geht?“ Der Dalai Lama antwortete in seiner unvergleichlich spitzbübischen Art, mit dem weisen Lächeln auf den Lippen: „This is also OK!“, kicherte in sich hinein, dann mussten wir auf die Bühne. Es ist also auch okay. Was gibt es dem noch hinzuzufügen? Jeder hat die Wahl. Es ist allein Ihre Entscheidung!

„Undank ist immer eine Art Schwäche. Ich habe nie gesehen,
dass tüchtige Menschen undankbar gewesen wären.“
(Johann W. v. Goethe)


Erwin Thoma, Baumeister und visionärer Unternehmer

Natur sticht Fortschritt. Das „durfte“ Erwin Thoma bei den allergischen Krankheiten seiner Kinder erleben und hat sein gesamtes Weltbild über den Haufen geworfen. So ist er von seinem „Traumberuf“ Förster zum Visionär in Sachen nätürlicher Holzbauweise geworden und ist unter anderem als Mondholzexperte bekannt. Neben Universitäten baute er die Residenz der königlichen Familie in Norwegen. Seine in Japan gebauten Häuser haben die die Katastrophe von Fukushima allesamt unbeschadet überstanden. In Hamburg hat Erwin mit seinem Team ein „Haus der Zukunft“ gebaut das sich selbsttätig heizt und kühlt.

Die Botschaft von Erwin Thoma:

Wir Menschen sind Gast auf dieser Erde. Auch wenn es uns lange erscheinen mag – es sind doch bemessene Tage, die wir hier sein dürfen.
Hier hat unsere Seele den Platz in Ihrem, in meinem Körper gefunden. Hier suchen wir nach dem Sinn des Lebens, nach Erfüllung, Anerkennung und Liebe.
Was kann uns helfen, den Weg dorthin zu finden? Obwohl es uns materiell so gut geht wie wohl wenigen Generationen vor uns, ist die Welt doch voller Bedrohungen, Ängsten und Verunsicherung. Wie also den Kurs halten zur Gesundheit, zur Furchtlosigkeit und am Ende zum Einswerden mit dem großen Ganzen?`
Das klingt vielleicht sehr philosophisch.
Die Kraft aber, die die Probleme unserer Zeit lösen kann, die liegt tatsächlich in uns, in Ihnen, die Sie gerade diese Zeilen lesen, sonst nirgendwo.
Erst wenn wir dankbar die Genialität der Natur erkennen, ihre Gesundheit und Fülle, ihre abfallfreie Kreislaufwirtschaft, ihr Überangebot an Sonnenenergie, Wasser- und Windkraft, erst dann werden wir langsam unsere Zukunftsängste ablegen.
Obwohl wir in unserem Forschungszentrum schon seit einigen Jahren energieautarke Passivhäuser aus reinem Holz – ohne Dämmstoff und ohne Technik entwickelt haben, werden meistens Häuser, Schulen und Kindergärten immer noch mit Sondermüll und Beton gebaut.
Obwohl es unglaublich wirksame Naturheilmittel gibt, werden wir immer noch allein mit Produkten behandelt, die der Pharmaindustrie Milliarden einspielen.
Obwohl die Erde 60 Milliarden Menschen ernähren könnte, wird die Landwirtschaft immer noch in eine Agrarindustrie verwandelt, die nachweisbar unsere Böden kaputt macht und weniger Erträge bei schlechterer Qualität liefert. Obwohl wir morgen den Klimawandel stoppen könnten, wird weiterhin kostbarstes Erdöl sinnlos verbrannt. Die Methode, mit der dieser Wahnsinn aufrecht erhalten wird, heißt den Menschen Angst machen. Vertrauen wir deshalb auf das Leben, auf die Fülle und Kraft der Natur. Das schafft Furchtlosigkeit. Verlegen wir heute noch unsere Kindergärten, Schulen und Universitäten in den Wald und Essen wir nur mehr hochwertig, biologisch hergestellte Nahrung, die uns stärkt. Wohnen wir nur mehr in Naturmaterialien. Holzhäuser lassen Menschen nachweisbar länger leben! Wenden wir uns furchtlos und voller Freude der Natur zu. Dieser Weg tut nicht nur der Erde gut. Er führt uns am Ende zum Einssein mit dem großen Ganzen.
Das Projekt Bewusst Gemeinsam Leben arbeitetet daran eine Verbindung dieser Vision zum realen, alltäglichen Leben zu gestalten.


Erika Pichler, Hebamme und Entwicklerin der Noreia Essenzen

Erika Pichler ist Hebamme, Lehrerin für Pflegeberufe und Entbindungspflege, Mitbegründerin des Zentrums der Familie in Freising/Bayern. Zudem ist Erika Entwicklerin der Noreia Essenzen. Wichtig ist ihr die Suche nach den Wurzeln.

Zur Internetseite

Die Botschaft vom Erika Pichler:

„Pflege das Leben, wo Du es triffst“ dieser Leitspruch von Hildegard von Bingen ist auch zu meinem Lebensmotto geworden. Als alte Hebamme sehe ich die Zeugung eines Kindes als heiligen Schöpfungsakt. Frauen tragen unser aller Zukunft unter ihren Herzen. Sie weben nicht nur am Körper des Kindes, sie weben auch an seiner Seele. Guter Hoffnung sein – was für ein feiner Begriff für das Wunder des Lebens. In guter Hoffnung sein. Und das neun Monate lang! Schwangerschaft ist keine Krankheit, doch eine absolute Ausnahmezeit.

In dieser Zeit der Neuorientierung benötigt jede Frau und jeder Mann Unterstützung und Hilfe, jemanden, der sich die Sorgen anhört, der Mut macht, den guten Kräften zu vertrauen. Der Zeit und Geduld mitbringt zuzuhören und die fachliche Kompetenz besitzt, Ängste und Unklarheiten zu verringern.

Die Zeiten wandeln sich – auch in der Geburtshilfe. „Wer trägt Mütter (und Väter!), die noch nicht laufen können?“

Die Gesellschaft tut es meiner Ansicht nach viel zu wenig. Es braucht neue Modelle, Anlaufstellen, wo Eltern Hilfe und Unterstützung bekommen . In großer Sorge sehe ich steigende Zahlen von Kindsmisshandlungen und von Selbstmorden und Depressionen bei Jugendlichen in Österreich. Meine Visionen sind: behütete Familien, zufriedene Eltern, glückliche Kinder, die groß-geliebt und stark geworden sind und so die Herausforderungen der Zukunft mutig und voll Vertrauen annehmen.

Da hoffe ich, dass die Bürgervereinigung „Lebenswerte Gemeinde“ in vielen Gemeinden einen Rahmen schafft, wo sich viele BürgerInnen einbringen und auch Verantwortung übernehmen.

 Das wünscht euch von Herzen eure Erika Pichler

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Helmut Mödlhammer

Prof. Helmut Mödllhammer war 28 Jahre Bürgermeister von Hallwang und 19 Jahre Präsident des Österrichen Gemeindebundes.
Er ist Autor des Buches „Mein Lebensweg für die Gemeinden“. Er als „Oberbürgermeister“ ist ein Verfechter der kleinen Ortseinheiten.  „Dort, wo man Sorgen und Freude noch teilen kann“ ist einer seiner Leitsätze in seinem Buch.

Die Botschaft von Helmut Mödlhammer:

Heutzutage zählen die europäischen Werte des Humanismus nicht mehr, es zählt nur mehr der wirtschaftliche Profit. Der Mensch sollte möglichst Konsument sein und ja nichts hinterfragen.
Menschlichkeit und Solidarität gibt es im Großen offensichtlich nicht mehr.

Diese Entwicklung ist nicht erfreulich. Deshalb sollten wir umso mehr schauen, wie wir als Gesellschaft kleine Räume vernünftig gestalten können. Kleine Gemeinden sind solche Räume, wo es noch möglich ist, Freud und Leid zu teilen und leichter den Gemeinwohlgedanken zu leben. Dazu ist es nötig, Verantwortung zu übernehmen und in vielen Bereichen anders zu denken. Ein kleines Beispiel für autonome Versorgung, das mir Freude macht, sind meine Hühner, die ich von der Hallwanger Bauernschaft als Geschenk bekommen habe. Das Zutrauen der Tiere, aber auch das eigene Frühstücksei essen zu können ist wunderschön.
Generell sollten auch wir Menschen am Land die Augen wieder mehr für die Schätze der Natur öffnen und die soziale Kompetenz fördern.
Es gibt so viele Gestaltungsmöglichkeiten in der Gesellschaft. Viele Gemeindebürger wären bereit mitzuwirken, wenn sie das Gefühl haben, sich kreativ verwirklichen zu können. Die Politik ist für mich hier kein Vorbild. Solche Prozesse können nur von unten nach oben entstehen. Und jeder einzelne sollte da zum Vorbild werden.
Es gäbe noch vieles anzuführen, wie wir Bürger in kleiner Ortsgemeinschaft selbst etwas zum Guten gestalten können. Für die Umsetzung und das Zusammenführen und das „Sichtbarmachen“ all dieser Dinge schafft das Bürgerprojekt „Lebenswerte Gemeinde…lebenswertes Österreich“ einen strukturierten und wertvollen Rahmen.

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Baldur Preiml

Baldur Preiml hat die internationale Sport- und Bewegungsszene vier Jahrzehnte erlebt und entscheidend mitgeprägt, zunächst als junger Sportler und Olympiateilnehmer, später als Trainer von Hochleistungssportlern (u.a. Toni Innauer) und oberster österreichischer Sportbeamter.

Er gilt als der österreichische Pionier für den Zugang zur eigenen Gesundheit und Bewusstseinentwicklung

Baldur Preiml und seine Botschaft an uns Menschen:
Zwei große Salzburger haben uns Heutigen der Hochzivilisation Wesentliches mit auf den Weg zu geben. Da wäre Prof. Günther Schwab, Gründer des Weltbundes zum Schutze des Lebens. In seinem 1958 (!) erschienenen Buch „Der Tanz mit dem Teufel“ schildert er unseren eigennützigen, gegen das Leben gerichteten Umgang mit sich selber und der Mitwelt. Mehr als ein halbes Jahrhundert später sehen wir, falls wir es vor lauter Verblendung überhaupt sehen wollen, wohin uns das von Gier getriebene Superego mit seinem  Noch-größer, Noch-schneller, Noch-höher, Noch-mächtiger geführt hat.

„An ihren Früchten werdet ihr sie erkennen“! Krankheitssymptome, Krisen, hausgemachte Katastrophen in allen Lebensbereichen, im Großen und im Kleinen. Kein Wunder, dass alle großen Weisen unserer Zeit heute vom  kritischsten Punkt in der Menschheitsevolution sprechen.

Die gute Nachricht: Einer dieser Großen, der aus Oberndorf bei Salzburg stammende Philosoph und Tiefenökologe Prof. Leopold Kohr weist uns den Weg, wie wir wieder aus den Sackgassen herausfinden können:  Als verlorene Söhne und Töchter aussteigen aus dem Egotrip, Abkehr vom Größenwahn und Rückkehr  zum menschlichen Maß, das ist seine Botschaft. Sein weltbekannt gewordener Slogan  „Small is beautiful!“, vor 40 Jahren ausgesprochen. Von der großen Politik haben wir vorerst nichts zu erwarten, dort herrschen mehr denn je, massive wirtschaftliche und finanzielle Machtinteressen.

Ein Wandel unserer Bewusstheit mit entsprechender Lebensweise ist nur von der Keimzelle, von der Basis her möglich, beim Einzelnen, in  kleinen Gruppen, in den Gemeinden. Was müssen wir lernen? Womit müssen wir bei uns selber anfangen, wenn es uns in Zukunft in allen Lebensbereichen außen und im Zusammenleben als Mensch in der Gemeinschaft im wahrsten Sinne besser gehen soll?  Ein  Zauberschlüssel u.a. dazu ist, die   „Goldene Regel“  im Alltag umsetzen zu lernen. „Alles,  was ihr wollt, dass euch die anderen tun sollen, das tuet ihnen zuerst“(aus der Bergpredigt).

Das ist das geistige Gesetz, uns Sportlern und Trainern längst bekannt. Jede Art von Leistungssteigerung, Können und Erfolg erfordert zuerst ein Geben, eine Investition, ein Opfer in Form von Üben, Trainieren, Überwindung von äußeren, vor allem  von inneren Widerständen,  des  uns allen bekannten „inneren Schweinhundes“, der, wenn wir es schaffen, unser größter  Entwicklungshelfer wird.

Zu unserer wesentlichen inneren Aufgabe wird vorerst , unsere Aufmerksamkeit immer mehr  in die Gegenwart, ins JETZT, nach innen zu richten, anstatt pausenlos nur die „Lärmmaschine“ im Kopf , gespeist von Vergangenheit und Zukunft, laufen zu lassen. Lernen den Hausverstand zu kultivieren,  zu entschleunigen, zuzuhören, zu schweigen. Stille zu pflegen, zu meditieren, auf die feine innere Stimme, das  Gewissen zu lauschen, der  inneren  Weisheit zu vertrauen. Sich selber beobachten bei allem, was wir denken, wünschen, wollen und tun. Auf diese Art aktivieren wir in uns das elementare Lebens-Grundgefühl  als Teil eines  großen Ganzen, mit allem verbunden zu sein, gemeinsam  „in einem Boot zu sitzen“. 

Und das ist oft der  Beginn eines inneren Bedürfnisses  mit Gleichgesinnten in kleinen Gruppen Erfahrungen auszutauschen und Überlegungen anzustellen, was,  wo und  wie wir uns als eigenverantwortliches Mitglied im unmittelbaren Umfeld, in der Gemeinde mit unseren individuellen Fähigkeiten und  Möglichkeiten einbringen können, für ein gedeihliches, versöhnliches und gesundes Miteinander.

Bei der heutigen Zeitqualität sehe ich  den Sinn und Zweck der großartigen Initiative „Lebenswerte Gemeinde“ darin, dass begeisterte Wegbereiter für das Neue, immer mehr Menschen motivieren , ihren  Weg nach innen, in unsere eigentliche Heimat,  zu gehen, um mit den neu  entdeckten Herzenskräften erst fähig zu werden , uns selber und der Welt draußen den  wertvollsten Dienst  anbieten zu können.


Gudrun Pflüger, Biologin und Wolfsforscherin

Die Biologin, Wolfsforscherin und ehemalige Spitzensportlerin Gudrun Pflüger hat in einer ZDF Dokumentation für Aufsehen gesorgt. Nach 4 Wochen der Suche nach wilden Wölfen wurde sie belohnt und von einem Wolfsrudel umkreist. Die so scheuen Wölfe haben sie akzeptiert und ihr  vertraut. Kurz nach diesem beeindruckenden Erlebnis folgte die Diagnose Gehirntumor. Das Erlebnis mit den Wölfen hat ihr jedoch für die Heilung Kraft gegeben. Naturvölker sagen: „Wölfe zeigen sich nur, wenn sie dir etwas mitzuteilen haben“. Ihre Erkenntnisse hat sie in dem Buch „Wolfspirit“ beschrieben.

Gudrun Pflüger und ihre Botschaft an uns BürgerInnen:

Ernüchternd. Wir haben unsere Unabhängigkeit und unsere Entscheidungsfreiheit Scheibchen für Scheibchen abgegeben. Sie liegen verstreut über die ganz Welt.

Was können ich und Du nun tun?

Die Initiative Lebenswerte Gemeinde zeigt einen wert-vollen Weg:

Lebenswert. Eine lebenswerte Gemeinde ist jene, die lebenswerte Gemeinschaften in einer lebenswerten Umwelt zusammen hält.

Da dort Menschen „Wie geht’s Dir?“ fragen, zuhören und gehört werden.

Vielfalt. Wenn sie allen Platz bietet, von den althergebrachten/ Traditionen zu den neuen/Ideen.

Gleichwert. Wenn in ihr die Alleinerzieherin dem Großunternehmer gleichwertig ist, oder der nachfragende Bürger dem Bürgermeister.

Offene Räume. Wenn wir uns ungezwungen treffen können, ohne gleich konsumieren zu müssen. Plätze, zu denen ich jederzeit gehen kann, mit der Absicht, Gleichgesinnte zu treffen.

Offene Werkstätten. In denen ich meinen Teil zu größeren Gemeinschaftsprojekten leisten und gleichzeitig dazulernen kann (zB ‚Community Tischlerei, Gemeindegarten, etc…)

Aktiv sein. Wo wir gemeinsam Dinge unternehmen oder produzieren; ohne die Motivation Geld.

Gerade ländliche Gemeinden haben sehr gute Voraussetzungen, wieder selbstständiger und unabhängiger zu werden. Zunehmende Unsicherheit auf dem Finanz- und Wirtschaftssektor sind Indiz dafür, dass wir uns wieder gesundschrumpfen müssen.

Die Initiative ‚Lebenswerte Gemeinde’ bietet eine wertvolle Plattform für alle, die sich aktiv beteiligen wollen. Sie ist ein Kind unserer Zeit und hat als solches hoffentlich viel Wachstum und Reifung vor sich. Und jeder kann mitgestalten!


Weltenwanderer Gregor Sieböck

Gregor Sieböck hat Wirtschaftswissenschaften in Österreich USA und Kuba studiert, danach Umweltwissenschaften in Schweden. Seit 2003 Weltenwanderer, Pilger und Vortragender. Bücher: „Global Change. Zu Fuß um die halbe Welt“. „Lebe. Jetzt“.

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Der Weltenwanderer Gregor Sieböck und seine Botschaft an uns Menschen:

„Sei die Veränderung, die du in der Welt sehen möchtest“ schrieb einst Mahatma Gandhi und immer wieder ermutigt mich diese Aussage bei mir selbst zu beginnen und nicht auf andere, die Gesellschaft oder die Politik zu warten, dass sie sich ändert! Ich setze den ersten Schritt, mein Handeln strahlt aus und erfasst mein Umfeld!

Ich spüre eine starke Verbundenheit mit der Erde, sehe mich als Teil der Erde und begegne ihr in Dankbarkeit für all die Geschenke, die sie mir täglich bereit hält. Daraus erwächst natürlich auch eine Verantwortung, denn ich möchte möglichst im EInklang mit der Erde leben. Dies ist aber gerade in unserer schnelllebigen und konsumorientierten Zeit nicht immer ganz einfach, denn mitunter vergessen wir, ob der täglichen Herausforderungen des Alltags, respektvoll mit unserem Umfeld umzugehen. Gerade deshalb finde ich die Initiative „Lebenswerte Gemeinde“ so wichtig, da sie Menschen anregt, im „Kleinen“ zu beginnen, sich zusammen zu schließen und gemeinsam viel zu erreichen! Der Wandel beginnt immer wieder aufs Neue bei uns selbst, bei jedem EInzelnen, nur dort und nicht weit weg, sondern hier in unserer nächsten Umgebung!


Sepp Forcher

Sepp Forcher hat eine bewegte, tief mit der Natur verbundene Lebensgeschichte hinter sich. Er war lange Hüttenwirt, seit 1976 ist er aus zahlreichen Radio- und Fernsehsendungen, bekannt. 1986 startete er mit „Klingendes Österreich“, wo laut ORF Information max. 6 Folgen geplant waren.

Sepp Forcher und seine Botschaft an uns BürgerInnen:

Hilf dir selbst, so hilft dir Gott. Dieses einst geflügelte Wort hört man heute nur noch selten.

Wir sind es nicht mehr so gewohnt, unser Schicksal selbst in die Hand zu nehmen. Es geht uns wie verwöhnten Kindern, die von ihren Eltern viel zu lange vor den stürmischen Winden des Lebens in Schutz genommen wurden.

Wie schön ist es da, wenn man nun von Menschen vernimmt, deren Wille es ist, den Begriff der Eigenverantwortung wieder verstärkt unter die Leute zu bringen. Beispielsweise folgende Gedanken umzusetzen: Die eigene Stärke und Kreativität in die Gemeinschaft einzubringen. Verantwortung für die eigene geistige und körperliche Gesundheit übernehmen und vor allen Dingen dem anderen mit Respekt und Achtung zu begegnen.

Kurzum: Nicht nur darüber nachdenken, was unser einer für die Gemeinschaft, der Erhaltung der Natur und Tierwelt tun kann, sondern auch danach zu handeln!


Heidi Penterling

Heidi ist Mutter von 9 Kindern, kritische Sucherin nach der Wahrheit und Forscherin für Dinge, die aus der Natur kommen. Vieles hat sie für die Familie gemacht und die anderen wollten es auch haben. Daraus ist ihr Unternehmen Glücklich und Gesund entstanden .

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Heidi Penterling und ihre Botschaft an uns BürgerInnen:

Hört auf Patient zu sein, sondern seid Menschen mit Eigenverantwortung.

Entscheidet, wem ihr glauben wollt: Den Menschen und Institutionen, die die Natur lieben oder denen, die sie kaputt machen? Denen, die ihren Lebensunterhalt mit der Gesundheit verdienen, oder denen, die mit der Krankheit reich werden? Hört auf, euch zu vergiften und vertraut wieder auf die Natur, denn sie ist für uns gemacht und wir sind ein Teil von ihr.

Ich schick euch meine Hochachtung, dieses Konzept sollten viele Gemeinden übernehmen.

Viel Erfolg und alles Gute, eure Heidi Penterling


Rupert Mayr

Rupert Mayr, Knecht, pensionierter Schuldirektor, erfolgreicher Buchautor, Fachmann und Referent für Gartenbau und Imkerei sowie Erziehungsfragen und Familie. Landesobmann der 113 Tiroler Obst- und Gartenbauvereine mit 18.000 Mitgliedern

Zur Homepage von Rupert Mayr: Hier klicken

Rupert Mayr und seine Botschaft an uns BürgerInnen:

Lebensqualität und Eigenverantwortung.

„Die gesunde Gemeinde“, „Die lebenswerte Gemeinde“, „Die energieautonome Gemeinde“, und viele andere Titel häufen sich momentan in der Anstrengung, „Gemeinsam sind wir stark und erfolgreich“.

Das ist eine großartige, lobenswerte Bewegung, die leider weit noch nicht alle erreicht und vor allem zu oft einseitig gesehen wird. In einer Zeit, wo das Vertrauen in die Politik durch die täglichen Horrormeldungen der Korruption verloren geht, brauchen wir dringend nachahmenswerte Vorbilder für die Selbsthilfe.

Es schlummern allerorts so viele wertvolle Talente und es geht nun darum, diese einzubinden, sichtbar zu machen und ihre Botschaft verständlich zu vermitteln. Eine lebenswerte Gemeinde zeichnet sich aus meiner Sicht dadurch aus, dass die Menschen tolerant und selbstlos sich öffnen, neue Ideen einbringen und immer den Blick auf das Ganze wahren. Nur wenn es dem Nachbarn ein bisschen besser geht als mir, haben wir Ursache glücklich zu sein. Das gedeihliche Miteinander eröffnet so viele Möglichkeiten und wirkt in alle Bereiche hinein, wie eine afrikanische Weisheit sagt: „Um ein Kind zu erziehen, braucht es ein ganzes Dorf!“

Strenge Strukturen, die sich viel zu oft durch einseitige Machenschaften fehlentwickeln, gehören kritisch hinterfragt und von wirklich Aktiven neu auf die Probe gestellt. Wenn Regeln zu einem unbeweglichen Korsett werden, wie Vereinheitlichungen in einem Schulsystem beispielsweise, braucht es zum Schutz der Persönlichkeit Stärkenprofile und Individualisierung, damit Talente eine Entwicklungschance bekommen.

Die besten Ideen entstehen im Verborgenen, für die Öffnung und Umsetzung braucht es Vertauensvorschuss und Toleranz. Alle Regionen, wo Menschen besonders erfolgreich waren und sind, verstehen es, die Kräfte zu bündeln, indem ständig von einem Team offen über den Fortbestand und Innovationen konferiert wird.

Für mich ist eine Gemeinde dann Vorbild, wenn alle Interessensgruppen neidlos zum Wohle aller aktiv sind.


Gemeinsam in eine verbindende Zukunft
Wir freuen uns, wenn Sie dabei sind!

 
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