Rupert Mayr, Knecht, pensionierter Schuldirektor, erfolgreicher Buchautor, Fachmann und Referent für Gartenbau und Imkerei sowie Erziehungsfragen und Familie. Landesobmann der 113 Tiroler Obst- und Gartenbauvereine mit 18.000 Mitgliedern
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Rupert Mayr und seine Botschaft an uns BürgerInnen:
Lebensqualität und Eigenverantwortung.
„Die gesunde Gemeinde“, „Die lebenswerte Gemeinde“, „Die energieautonome Gemeinde“, und viele andere Titel häufen sich momentan in der Anstrengung, „Gemeinsam sind wir stark und erfolgreich“.
Das ist eine großartige, lobenswerte Bewegung, die leider weit noch nicht alle erreicht und vor allem zu oft einseitig gesehen wird. In einer Zeit, wo das Vertrauen in die Politik durch die täglichen Horrormeldungen der Korruption verloren geht, brauchen wir dringend nachahmenswerte Vorbilder für die Selbsthilfe.
Es schlummern allerorts so viele wertvolle Talente und es geht nun darum, diese einzubinden, sichtbar zu machen und ihre Botschaft verständlich zu vermitteln. Eine lebenswerte Gemeinde zeichnet sich aus meiner Sicht dadurch aus, dass die Menschen tolerant und selbstlos sich öffnen, neue Ideen einbringen und immer den Blick auf das Ganze wahren. Nur wenn es dem Nachbarn ein bisschen besser geht als mir, haben wir Ursache glücklich zu sein. Das gedeihliche Miteinander eröffnet so viele Möglichkeiten und wirkt in alle Bereiche hinein, wie eine afrikanische Weisheit sagt: „Um ein Kind zu erziehen, braucht es ein ganzes Dorf!“
Strenge Strukturen, die sich viel zu oft durch einseitige Machenschaften fehlentwickeln, gehören kritisch hinterfragt und von wirklich Aktiven neu auf die Probe gestellt. Wenn Regeln zu einem unbeweglichen Korsett werden, wie Vereinheitlichungen in einem Schulsystem beispielsweise, braucht es zum Schutz der Persönlichkeit Stärkenprofile und Individualisierung, damit Talente eine Entwicklungschance bekommen.
Die besten Ideen entstehen im Verborgenen, für die Öffnung und Umsetzung braucht es Vertauensvorschuss und Toleranz. Alle Regionen, wo Menschen besonders erfolgreich waren und sind, verstehen es, die Kräfte zu bündeln, indem ständig von einem Team offen über den Fortbestand und Innovationen konferiert wird.
Für mich ist eine Gemeinde dann Vorbild, wenn alle Interessensgruppen neidlos zum Wohle aller aktiv sind.